Genial für den schnellen Puzzelspaß zwischendurch: Auf Online-Puzzeln.de finden sich unzählige Puzzles mit Foto- oder Kunstmotiven, die sich mit der Maus zum ganzen Bild zusammenschieben lassen. Wobei man online die Erleichterung hat, dass die Puzzleteile schon richtig gedreht sind.
Besonderer Clou: Es lassen sich auch eigene Bilder hochladen und in Puzzles verwandeln, und wer eine eigene Homepage oder ein Weblog hat, kann sein ganz persönliches Puzzle dort dann auch einbinden.
Die Filmszene ist berühmt: Michael Douglas als amoklaufender Büroangestellter in „Falling Down“ kommt schwerbewaffnet in ein „Whammy Burger“-Restaurant und will frühstücken. Unter anderem macht er im Laufe der folgenden Auseinandersetzung den Filialleiter auf die offensichtliche Diskrepanz zwischen dem Aussehen der Hamburger und ihrer Abbildung auf der Menütafel aufmerksam.
Ganz ähnlich, wenn auch weniger rigoros, geht der Künstler Samuel Mueller vor. Genau 100 Fertigprodukte hat er eingekauft, von Menueschalen für die Mikrowelle über Eintöpfe bis hin zu abgepacktem Kuchen, Müsliriegeln und Snacks, und jeweils zwei Fotos gemacht: eines von der Verpackung und ein weiteres vom – gegebenenfalls zubereiteten – Inhalt.
Man ahnt es schon: Aus der Gegenüberstellung ist eine Dokumentation des Grauens geworden. Teilweise haben die Lebensmittel in natura kaum noch Ähnlichkeit mit den bunten Werbeversprechen auf der Schachtel. In seinem Internetprojekt, das Mueller unterdessen auch als Buch veröffentlicht hat, geht es ihm nicht darum, einzelne Firmen oder Marken zu diskreditieren, sondern er will sich lediglich kritisch mit den oft übertriebenen Mitteln der Werbung auseinandersetzen. Auch das Vernichten von Lebensmitteln kann man ihm nicht vorwerfen: Nach den Fotoarbeiten wurde stets alles brav aufgegessen.
Auch in Filmen und TV-Serien, in denen es nicht vorrangig ums Auto geht, wird dem Hauptdarsteller gerne ein charakteristisches Gefährt zur Seite gestellt: Man denke an das zerbeulte Peugeot 403 Cabrio von Columbo, den Ferrari von Magnum oder den Mini von Mr. Bean.
Die „Internet Movie Cars Database“ hat es sich zur gigantischen Aufgabe gemacht, alle Autos in allen Filmen zusammenzutragen und zu identifizieren. Also, wenn Sie zufällig wissen wollen, mit welchem Cabrio Thelma & Louise unterwegs sind, finden Sie diese Info auch dort: Es ist ein 1966er Ford Thunderbird.
Propeller Island, das ist das Pseudonym des Berliner Multimedia-Künstlers Lars Stroschen, der mit seinen audio-visuellen Kompositionen einen Grenzpfad zwischen Kunst und Musik beschreitet.
Seine „City Lodge“, ein Hotel in der Nähe des Kurfürstendamms, lädt zum Staunen ein: Zimmer, bei denen die Möbel von der Decke hängen oder die Betten zu schweben scheinen, bizarre Proportionen, schiefe Wände. Ein Hotel, bei dem schon der Besuch der Website zum Erlebnis wird.
Michael Barnes, selbst Akt- und Portraitfotograf, versammelt in seinem Weblog „Art Nudes“ die internationalen Highlights der künstlerischen Aktfotografie und stellt regelmäßig neue Online-Galerien und Bilderserien vor - wobei die umfangreiche Linksammlung der Website gleichzeitig einen Portalcharakter gibt.
Das Spektrum ist groß und reicht von nostalgischer Retro-Art mit lasziv auf Diwanen ausgestreckten Schönheiten in Sepiafarben über kühle Schwarzweiß-Impressionen bis hin zu Projekten, die eher provozieren und verstören wollen.
Mit Fußball hat das WM Team wenig am Hut, vielmehr geht der Name der Flash-Werbeagentur auf ihre Gründer Constantin Weimar und Rainer Michael zurück. Unterdessen hat man sich ganz auf Onlinespiele und Mikrosites spezialisiert, zu den jüngsten Arbeiten zählt etwa ein Flipper, mit dem das neueste Album von Alice Cooper promotet wird.
Doch auch die Website der Agentur selbst macht absolut Spaß, vom Showtime-Intro angefangen bis hin zur abenteuerlichen Menüführung - im Zentrum steht dabei ein kleiner Bauarbeiter. Überbordende Kreativität und Kommerz müssen eben keine Widersprüche sein.
Die Kreditkrise hat ein uraltes Anlagegut wieder ins Rampenlicht befördert: Gold. Ebendiesem edlen Metall haben sich „die Goldseiten“ verschrieben, wobei besonders die Vielseitigkeit dieser ganz und gar unglamourös einherkommenden Website erstaunt.
Ein Schwerpunkt ist Gold als Wertanlage, entsprechend findet man hier viele Tipps zum Goldkauf oder zu Wertpapieren, die den Goldpreis widerspiegeln. Darüber hinaus lässt sich hier aber auch ausführlich und spannend die Geschichte des Goldes nachlesen.
Im Jahre 1787 schrieb Wolfgang Amadeus Mozart eine Anleitung zum Komponieren von Menuetten, die als „Mozarts musikalisches Würfelspiel“ in die Musikgeschichte eingegangen ist. Sage und schreibe 129 Quadrilliarden unterschiedliche Musikstücke ergeben sich aus dem System.
Auf der hier vorgestellten Website lässt sich das faszinierende System von Mozart nutzen, um sich mit Angabe von Name und Geburtsdatum ein ganz individuelles Musikstück zuordnen zu lassen. Was dann natürlich auch sofort aus den PC-Lautsprechern ertönt.
Es geht eine leicht morbide, gleichzeitig romantische Faszination aus von verlassenen Städten, von denen es vor allem in den USA eine ganze Reihe gibt: etwa Siedlungen, die nach dem Goldrausch aufgegeben wurden.
Ein Paar aus Zürich hat es sich zur Passion gemacht, solcherlei Ruinenstädte aufzuspüren und zu fotografieren. Unterdessen umfasst ihre beeindruckende Galerie einige tausend Fotos von etwa 170 Geisterstädten in ganz Nordamerika.
Das Projekt hobnox, Preisträger des Grimme Online Awards 2008, überzeugt durch seinen kreativen, radikal frischen Ansatz, der die Grenzen zwischen Videoportal, Community und Weblog verschwimmen lässt.
Auch inhaltlich geht es multimedial kunterbunt zu; der Tatsache, dass Musik und ihre visuelle Umsetzung oft nicht voneinander zu trennen sind, wird konsequent Rechnung getragen. Und mit den „Noxtools“ wird der User eingeladen, selbst kreativ zu werden.